Am Dienstag, den 9. April, fand im Festsaal des Wiener Rathauses das „Fest der Helfer” statt.
Um 19 Uhr verliehen Bürgermeister Dr. Michael Ludwig und der amtsführende Stadtrat KR Peter Hanke, Präsident der „Helfer Wiens”, die „Helfer Wiens Preise 2019” an besonders verdienstvolle MitarbeiterInnen der freiwilligen und beruflichen Wiener Hilfs- und Einsatzorganisationen.
Dieser Zusammenschluss feierte in diesem Jahr sein dreißigjähriges Bestehen.
LebensretterInnen, Ehrenamtliche und MitarbeiterInnen, die sich im besonderen Maß verdient gemacht haben, erfuhren an diesem Abend besondere Wertschätzung durch die Stadt Wien.
Insgesamt wurden in diesem Jahr 32 Preise vergeben.
Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass tausende Freiwillige ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit und der guten Sache stellen. Und es ist auch keine Selbstverständlichkeit, dass die Mitarbeiter der Wiener Hilfs- und Einsatzorganisationen, der Magistratsabteilungen und andere, die im K-Kreis vertreten sind, durch besonders hohes Engagement und Motivation zur Lösung von Problemstellungen – oft über das dienstliche Maß hinausgehend – beitragen.
Diese Menschen leisten nicht nur im Ernstfall hervorragende Arbeit, sondern sind auch bei zahlreichen Veranstaltungen im Laufe des Jahres gemeinsam „im Einsatz”, um die Wiener Bevölkerung präventiv in den Bereichen Sicherheit, Gesundheit und Umwelt zu informieren.
Heuer freut es uns besonders, dass Kollege Walter Hlawaty,
ein langjähriger treuer Standbetreuer bei K-Kreisveranstaltungen, den Peis für sein vorbildliches Verhalten bei der Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit erhalten hat.
Kollege Hlawaty zeigte, dass der Rauchfangkehrer auch in letzter Sekunde als Brandschützer gefragt ist. Im Zuge der Hauptkehrung in einem Objekt bemerkte er, wie eine Mieterin unachtsam heiße Asche in einen Kunststoffkübel gefüllt hatte.
Es entstand dadurch ein Schwelbrand, bei dem auch schon der Holzfußboden zu glosen begann. Durch sein engagiertes Eingreifen, Alarmierung der Einsatzkräfte und erste Löschhilfe, konnte Schlimmeres verhindert werden.
